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Der am 9. Januar 1890 in Berlin geborene Kurt Tucholsky war einer der bedeutendsten deutschen Satiriker und Gesellschaftskritiker des vorigen Jahrhunderts.
Er gewann als radikaler Pazifist und geradezu bestürzend frühzeitiger, prophetischer Warner vor dem militanten deutschen Nationalismus politische Bedeutung. Unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel und Kaspar Hauser war er fünffacher Mitarbeiter der «Weltbühne», einer Wochenschrift, die er gemeinsam mit Siegfried Jacobsohn und nach dessen Tod mit dem späteren Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky zu einem der aggressivsten und wirksamsten publizistischen Instrumente der Weimarer Republik machte.
Nach dem Absturz Deutschlands in die Barbarei nahm er sich am 21. Dezember 1935 in seiner letzten Exilstation Hindås/Schweden das Leben. Er starb im Göteborger Sahlgrenska Sjukhuset. Sein Grab liegt auf dem Friedhof Mariefred-Gripsholm.

 Michael Kellner, 1953 in Kassel geboren, war, früher im Leben, Buchhändler und Verleger und übersetzt u.a. William S. Burroughs, Allen Ginsberg, Armistead Maupin und Atticus Lish. Er lebt in Hamburg.

geboren 1937 in Duisburg, wuchs am Niederrhein auf und war zunächst im Ruhrgebiet als Chemograf tätig, bis er nach der Einladung ins Literarische Colloquium 1963 als freier Schriftsteller nach Berlin ging. Sein erstes bei Rowohlt erschienenes Buch, der Gedichtband «Das Auge des Entdeckers» (1972) machte ihn einem breiteren Publikum bekannt. Es folgte der Roman «Die erdabgewandte Seite der Geschichte» (1976). Kurz vor seinem Tod im Dezember 1979 erschien der in zahlreiche Sprachen übersetzte Roman «Die Fälschung», der von Volker Schlöndorff mit Bruno Ganz und Hanna Schygulla verfilmt wurde. Jutta Richter, geboren 1955 in Burgsteinfurt/Westfalen, studierte katholische Theologie, Germanistik und Publizistik und lebt als freie Schriftstellerin auf Schloss Westerwinkel im Münsterland. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 2001 der Deutsche Jugendliteraturpreis, 2005 der Katholische Kinder- und Jugendliteraturpreis und 2007 der italienische Kinderbuchpreis. Für ihr Gesamtwerk erhielt die Autorin 2004 das Hermann-Hesse-Stipendium.
Norbert Klugmann, geboren 1951 in Uelzen, ist Journalist und Schriftsteller. Gabriele Wohmann, geboren am 21. Mai 1932 in Darmstadt als Tochter eines Pfarrers, studierte Philologie und arbeitete als Lehrerin in einem Internat. Sie veröffentlichte zunächst unter ihrem Mädchennamen Gabriele Guyot den Erzählungsband «Mit einem Messer» (1958). Es folgten Gedichtbände, zahlreiche Romane und Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele. Gabriele Wohmann erhielt mehrere Preise und Stipendien. Sie starb am 22. Juni 2015 in Darmstadt. Alexander Goeb, geboren 1940 in Düsseldorf, ab 1964 Redakteur bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften, produzierte ab 1984 als freier Autor zahlreiche Radio-Features für Sender der ARD. Daneben verfaßte er Reportage- und Jugendbücher, u. a. «Das Drogenbuch» und «Irrwege» (mit Dieter Bongartz). Er lebt und arbeitet seit 1989 in Frankfurt am Main. Margrit Irgang, 1948 in Bad Kissingen geboren, studierte Graphik-Design und arbeitete u. a. als Puppenmacherin. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und veröffentlichte mehrere Bücher über das Leben im Geiste des Zen.

Blaue Briefe
Blaue Briefe
Softcover
erschienen am 10.05.1989
Das Rowohlt panther-Lesebuch
Das Rowohlt panther-Lesebuch
Softcover
erschienen am 01.05.1983
Mund auf, Augen zu
Mund auf, Augen zu
Softcover
erschienen am 10.05.1983